Presse - Archiv 2004

Schwabacher Tagblatt (21.09.2004)

Mitreißende Botschafter

"Wilson-Gospel-Choir" sang mit großer Hingabe in der Barthelmesauracher Bartholomäuskirche

Barthelmesaurch (wwb) - So schwungvoll geht's in Deutschlands Kirchen normalerweise nicht zu. Stehend und voller Erwartung begrüßten die Gottesdienstbesucher in der Barthelmesauracher Bartholomäuskirche den Wilson-Gospel-Choir mit seinem Gründer, Prediger und Reverend James A. Wilson. Es wurde ein beeindruckender Abend.

Zum Gospel-Schlager "Soon and very soon" marschierten die 27 Sängerinnen und Sänger durch den Mittelgang der Kirche. Der Barthelmesauracher Pfarrer Gerhard Winter freute sich über den großen Zuspruch in der Gemeinde.

Der Wilson-Gospel-Choir mit seinem musikalischen Leiter Jimmy Brooks-Potratz befindet sich gerade auf Tournee durch Bayern. 14 Gospelgottesdienste von Regensburg bis Bayreuth stehen auf dem Tourprogramm. Nach einem Gebet und einer Lesung aus dem 108. Psalm legten die Musiker los und gewannen mal mitreißend, mal gefühlvoll die Gottesdienstgemeinde für ihre Botschaft. Mit den Songs "Glory halleluja" und "Lean on me" lobten sie Gott und seine Freundschaft zu den Menschen.

Ein wahres Bekenntnis zu seinem Schöpfer legte Reverend Wilson mit dem Lied "God is" ab. Weiter begeisterten die Akteure mit den Stücken "Lord lift me up", "Sanctify me" und "Amazing grace".

Spirituelle Hingabe

Die spirituelle Hingabe der Solisten beim Musizieren stimmten die Zuhörer schon auf die Predigt ein. Reverend James A. Wilson betonte hier vor allem, dass Gott ein Schutzwall für die Menschen sei. Spätestens jetzt fühlten sich die Zuhörer in eine Christengemeinde in den USA versetzt. Seine einfache, aber eindringliche Botschaft versuchte die Menschen in jedem Winkel zu erreichen. Seine Ansprache wurde vom musikalischen "Amen" des Chores abgerundet.

Ein weiterer Höhepunkt war sicher auch der Schlager "Oh happy day", der mit vollen Stimmen und allen Instrumenten das Gotteshaus in Barthelmesaurach zum Schwingen brachte.

Vertrauen zur KKNH

Das bei den Gospelgottesdiensten gespendete Geld verwendet der Chor zu Hälfte für die Reisekosten der amerikanischen Freunde und zur anderen Hälfte zur Unterstützung der Kriegskindernothilfe, betonte das Chormitglied Michael Daniels (irrtümlich McKay geschrieben). Er habe trotz der jüngsten Schlagzeilen immer noch Vertrauen zu der Rother Organisation und ihre Arbeit, so Daniels.